Fernkampf

m Fernkampf wird nur der jeweilige Fertigkeitswert benötigt. Um einen erfolgreichen Schuss, bzw. Wurf mit einer Fernkampfwaffe zu machen, muss man eine Probe auf seinen entsprechenden Fertigkeitswurf bestehen (gilt auch geschossartige Fernkampfzauber). Die Probe wird je nach Größe und Entfernung des Zieles modifiziert. Die Modifikation kann man in Tabelle IV ablesen. Wenn die Probe glückt, darf der betroffene Gegner keine Verteidigung mehr auswürfeln, sondern muss den Schaden direkt hinnehmen, darf jedoch vorher seinen Rüstungsschutz abziehen.

Tabelle IV – Fernkampfmodifaktoren

winzigkleinmittelgroßriesig
nah+10-1-2-3
mittel+4+20-1-2
weit+6+4+20-1
Extrem weit+10+6+3+20

Beispiel: Ein guter Schütze ist er nicht, unser Bernd. Aber dennoch verfügt er über eine Armbrust und weiß mit dieser auch umzugehen.
Mit gespannter Sehne und eingelegten Bolzen zielt er auf ein Reh. Das Reh ist ca. mittelgroß und leider auf der Lichtung weit entfernt, immerhin steht es still und hat Bernd nicht gewittert.
In Tabelle IV können wir ablesen, das ein mittelgroßes Ziel auf einer weiten Entfernung die Probe um +2 erschwert.
Unser Schütze hat die Fertigkeit „Armbrust“ nie erlernt, jedoch hat er IT 12, da es sich bei der Fertigkeit „Armbrust“ um eine durchschnittlich schwere Fertigkeit handelt (s. Liste der Fertigkeiten) muss er einen Abzug von -4 hinnehmen, damit hat er nur noch einen Fertigkeitswert von 8 auf „Armbrust“.
Bernd würfelt eine 7 mit dem 1W20, jedoch muss er laut Tabelle IV noch 2 Punkte zu seinem Würfelwurf dazu addieren und erhält dadurch eine 9 – verfehlt, weil sein Wert in „Armbrust“ nur 8 beträgt. Der Bolzen schnellt zwar schnell durch die Luft, verfehlt sein Ziel aber knapp und saust am Reh vorbei in den dahinter liegenden Wald.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert